EinsteinFragen: Privat
"Wo wohnte Einstein, als er nach Berlin kam?"
Angelockt von perfekten Rahmenbedingungen für seine Forschungsarbeit kam Einstein im Frühjahr 1914 nach Berlin. Seine erste Wohnung bezog er in Dahlem, Ehrenbergstraße 33. Sie lag in der Nähe von Fritz Habers Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische Physik, wo Einstein ein Arbeitszimmer hatte.
Warum zog Einstein schon nach einigen Wochen um?
Als Einstein in die Hauptstadt des Deutschen Reiches zog, war seine Ehe bereits in einer schweren Krise. Kaum angekommen, trennte er sich von seiner Frau Mileva und zog nach Wilmersdorf in die Wittelsbacher Straße 13. Von dort waren es nur zehn Minuten zu Fuß bis zur Wohnung seiner Kusine Elsa, der neuen Frau in seinem Leben.
Wo fand Einstein sein letztes Berliner Zuhause?
1917 zog Einstein nach Schöneberg in die Haberlandstraße 5 (heute Nummer 3), wo auch Elsa wohnte. Nach ihrer Hochzeit 1919 mieteten sie eine gemeinsame Wohnung im selben Haus. Hier hatte Einstein sein Turmzimmer, in dem er am liebsten arbeitete. Seit 1920 war Einstein auch formell Berliner, da Schöneberg im Zuge der Schaffung von Groß-Berlin eingemeindet wurde. 1922 mietete er außerdem eine Laube in der Spandauer Kolonie Bocksfelde.
Wo hielt sich Einstein in seinen letzten Berliner Jahren am liebsten auf?
1929 baute sich Einstein ein Sommerhaus in Caputh bei Potsdam. Das Haus mit Seeblick war das Heim von den vielen, die er im Laufe seines Lebens bewohnte, in dem er sich am meisten zu Hause fühlte.
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