EinsteinApparate
"Forschte Einstein auch für miltitärische Zwecke?"
Einsteins Beitrag zur U-Boot-Navigation ist der Kugelkompass. Er zeigt, dass sich der ehemalige Patentbeamte immer wieder praktischen Erfindungen widmete. In diesem Fall mit weitreichendem Erfolg.
Welches Problem löste Einstein mit dem Kugelkompass?
Auf den aufkommenden eisernen Schiffen mit ihren Elektroinstallationen wurden die herkömmlichen Magnetkompasse zunehmend gestört. In U-Booten waren sie völlig unbrauchbar.
Wie kam Einstein auf das Thema Kugelkompass?
Einen ersten Kugelkompass gab es schon früher. Einstein war Gutachter im Patentverfahren dazu. Mit dem Erfinder Anschütz-Kämpfe zusammen verbesserte er das Kompassmodell wesentlich, so dass es 1927 in die Produktion gehen konnte. Der Anschütz-Zweikreisel-Kugelkompassbildet die Grundlage der heutigen Kreiselkompassanlagen.
Wie funktioniert ein Kugelkompass?
Der Kreiselkompass zeigt die Nord-Süd-Richtung an, ohne sich das Magnetfeld der Erde zu nutze zu machen. Kernstück ist ein schnell rotierender Kreisel, dessen Achse sich, auf Grund der Erddrehung, parallel zur Erdachse ausrichtet. Ein Kreiselkompass ist deshalb auch genauer, denn er zeigt zum geografischen und nicht zum magnetischen Pol.
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