Die Anfänge der Quantentheorie
Geburtshelfer wider Willen
Max Planck postulierte als erster Energiequanten. Für ihn eine Notlösung, zur Erklärung der Hohlraumstrahlung. Erst Einstein hat den Mut zu folgern, dass Licht (und elektromagnetische Strahlung insgesamt) tatsächlich aus Teilchen besteht.
Manche Entdeckung macht den Entdecker nicht glücklich. So geht es dem Physiker Max Planck. Der Professor für theoretische Physik beschäftigt sich schon lange mit der theoretischen Beschreibung der Wärmestrahlung in einem Hohlraum. Einem faszinierenden Phänomen, da die Beschaffenheit der Strahlung offenbar nur von der Temperatur, nicht aber vom Material abhängt. Mit verfeinerten Messmethoden wird das Verhalten dieser Strahlung, für deren Verhalten man bisher keine schlüssige Erklärung gefunden hat, immer genauer beschrieben.
Am 7. Oktober 1900 sind ein Experimentator der Physikalisch-Rechnischen Reichsanstalt, Heinrich Rubens, und dessen Frau bei Plancks zu Besuch. Rubens erzählt bei der Gelegenheit Planck von den neuesten Messergebnissen. Den lässt der Bericht keine Ruhe, er setzt sich noch am selben Abend hin und findet eine Formel die, wie sich herausstellt, die experimentellen Ergebnisse genau beschreibt.
Doch seine Entdeckung stellt Planck vor ein Dilemma. Aus den bisherigen physikalischen Theorien lässt sich seine Formel nicht herleiten. Er findet schließlich eine Herleitung, muss dazu aber in einem
mit der Einstein-Zitatmaschine!