Einstein und die KPD
Politische Bündnispartner
Zwar haben auch nachträgliche Recherchen die Behauptung Einstein habe für die KPD und für die UdSSR spioniert nicht belegen können. Unbestreitbar aber ist, dass er Aktionen der KPD unterstützte, sich zur Verhinderung des Nationalsozialismus auch für ein Bündnis von SPD, KPD und Gewerkschaften einsetzte.
Neben seinem Engagement in der Deutschen Liga für Menschenrechte und seiner Förderung pazifistischer Aktionen unterstützte Albert Einstein die Rote Hilfe, Internationale Arbeiterhilfe (IAH), die sich um die Unterstützung politischer Gefangener kümmerte.
So unterschrieb er zum Beispiel im Dezember 1926 einen Aufruf der Deutschen Liga für Menschenrechte, zur Unterstützung der Kinder von politischen Gefangenen. In dem Aufruf, den außerdem Thomas Mann, Käthe Kollwitz, Magnus Hirschfeld, Max Reinhardt u. a. mit unterzeichneten, hieß es: Wir brauchen kein Wort darüber zu verlieren, dass die Not des kommenden Winters in Kreisen der Arbeiterschaft und vor allem
bei den Angehörigen der politischen Gefangenen eine außerordentliche sein wird. Die unterzeichnenden Personen, die zu einem Kuratorium für die Kinderheime der Roten Hilfe zusammengetreten sind, halten es daher für ihre Pflicht, an die gesamte Geschäftswelt heranzutreten mit der Bitte, das soziale Hilfswerk der Roten Hilfe nach Kräften zu unterstützen.
1927 wurde Einstein sogar in das erweiterte Zentralkomitee der Organisation gewählt. Im Rahmen dieses Engagements erhielt er auch Kontakte zu dem eigentlichen Gründer und Generalsekretär der Roten Hilfe, dem KPD-Funktionär Willi Münzenberg.
In den 20er Jahren baute Münzenberg mit der Kosmos-Verlag Gmbh ein Medienimperium auf. Er war somit eine der wichtigsten Persönlichkeiten der kommunistischen Propaganda in Deutschland, was ihm den Titel der rote Hugenberg einbrachte.
mit der Einstein-Zitatmaschine!