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Mensch Einstein  
Mythos
Biografie
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Einsteins Geige

Der Wissenschaftler als Musiker

Einsteins wichtigstes Instrument war seine Geige. Fast nie betrat er die Berliner Akademie der Wissenschaften ohne seinen Geigenkasten; und statt über Physik zu sprechen, spielte Einstein bei einer Vorlesung in Prag einfach Mozart.

„Immer wenn er das Gefühl hatte, ans Ende eines Weges gekommen zu sein“, berichtet Einsteins Sohn Hans Albert über seinen Vater, „oder wenn er sich in der Arbeit einer wichtigen Herausforderung gegenüber sah, suchte er Zuflucht in der Musik und das löste all seine Schwierigkeiten“.

Seit seinem sechsten Lebensjahr lernte Einstein das Violine-Spielen und seine Mutter begleitete ihn dabei am Klavier. Schnell wurde seine Geige für ihn zu einer „alten Freundin“, die dem sonst eher gefühlsmäßig Gehemmten ermöglichte, „alles zu sagen und zu singen, was ich mir gar oft in dürren Gedanken auch nicht im mindesten zugestehe, sondern höchsten drüber lache, wenn ich es in anderen sehe.“

Mozart und Bach entwickelten sich zu Einsteins Lieblingskomponisten, und Schubert lobte er besonders „für seine hervorragende Fähigkeit, Gefühle auszudrücken.“ Aber darüber sprechen, was ihn so an der Musik bewegte, wollte Einstein nie. Hier war sein Motto: „Hören, spielen, lieben, verehren – und das Maul halten.“

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Unzählig sind die Anekdoten, in denen berichtet wird, wie Einstein in den „unmöglichsten“ Situationen anfing, auf seiner Geige zu spielen. In Berlin traf er sich gerne abends mit dem Mathematikprofessor Adolf Hurwitz, um sich gemeinsam ins Musizieren zu stürzen. Wenn Einstein in Berlin nicht schlafen konnte, setzte er sich mitten in der Nacht in die Küche und improvisierte auf seiner Geige.

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Zuletzt geändert am: 24.03.2005